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Andere Länder, andere Sitten – Forderungseinzug in Europa und der Welt

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Europäischer Einheit und modernen Medien sei Dank: Ihre Produkte, Ihre Dienstleistungen und Ihr Know How treffen allein innerhalb der Europäischen Union relativ barrierefrei auf mehr als 490 Millionen potentielle Kunden aus 27 Ländern. Rund drei Viertel der Ausfuhren von Waren "Made in Germany" wurden in europäische Länder geliefert. 2010 betrug der Anteil der Waren, die in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union gingen, 60%.  

 

 

 

Die Vorteile des grenzenlosen Handelns liegen auf der Hand, denn – wie schon Berthold Brecht wusste, „ist das nötige Geld vorhanden, ist das Ende meistens gut“. Viele international agierende Unternehmer erfahren allerdings zunehmend, was es bedeutet, wenn im weltweiten Geschäft das Geld auf sich warten lässt, und das von Brecht beschriebene Ende alles andere als gut wird.

Erst wenn Käufer zu Schuldnern werden, kehrt sich der grenzenlose Vorteil in sein dramatisches Gegenteil und die Probleme sind da: Wie komme ich an mein Geld im Ausland?
 
Verlässt man den deutschen oder sogar den Rechtsraum der EU, kann die Antwort auf diese Frage kompliziert werden, wie nur ein detailreiches Beispiel aus einem gar nicht so weit entfernen Land zeigt: 
 
In der Schweiz gibt es zum Beispiel so genannte „Betreibungsferien“. Sie sind sieben Tage vor und nach Ostern, vom 15. bis 31. Juli und sieben Tage vor und nach Weihnachten. Dort gibt es auch den „individuellen Rechtsstillstand“. Er tritt für den Schuldner ein bei Militär- oder Zivilschutzdienst, Tod naher Verwandter, Verhaftung, schwerer Krankheit, Erbschaftsschulden, aber auch bei Epidemien oder Landesunglück in Kraft. Hätten Sie’s gewusst?
 
Was also tun? Sollten sich Unternehmer aus Angst vor möglichen Ausfällen aus den nachbarschaftlichen oder überseeischen Märkten zurückziehen und die enormen Potentiale dem Wettbewerb überlassen? Das kann sich niemand leisten! Schon
rund ¼ deutscher Exporte werden an Länder außerhalb Europas geliefert. Herausragende Länder sind hierbei die Vereinigten Staaten (über 60 Milliarden Euro) und China (über 50 Milliarden Euro). Die weltweiten Märkte sind riesig. Für Gläubiger kommen allerdings zusätzlich unterschiedliche Zeitzonen und signifikante kulturelle Unterschiede erschwerend hinzu. Auch muss gewarnt werden: Die Grenz- und Sprachbarrieren, sowie unterschiedliche Rechtssysteme können kriminell ausgenutzt und Forderungen vorsätzlich nicht beglichen werden.
 
Fazit: Nur wer in der Lage ist, im Schuldnerland direkt zu agieren, wird das Dilemma nachhaltig und konsequent lösen können.
 
Was für Gläubiger gilt, muss auch für moderne Inkassounternehmen gelten. Sie dürfen Ihren Kunden an der Staatsgrenze nicht alleine lassen. So ist z.B. die mediafinanz AG der Deutschlandpartner im weltweit größten Netzwerk von international tätigen Inkassogesellschaften „Global Credit Solutions (GCS)“. Dieses Netzwerk ist in insgesamt über 100 Ländern vertreten, „von A wie Australien bis Z wie Zimbabwe“. 
 
Eine gemeinsame Plattform und der gelebte „Ethische Code“ ermöglichen es den GCS Partnern weltweit, als eine globale Einheit aufzutreten und so einerseits riesige geografische und kulturelle Distanzen zu überwinden, andererseits den Lizenz- und Gesetzesvorgaben der jeweiligen Länder zu entsprechen.

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